Diagnose- und Behandlungsmethoden haben einen sehr hohen Standard erreicht und vielen Patienten könnte geholfen werden, wenn der Tierhalter sich die Kosten leisten könnte. Viele Tierhalter sind oft überrascht von den Kosten einer optimalen medizinischen Versorgung und entscheiden sich in der Realität für eine andere Lösungen.
Die Versicherungsangebote sind oft sehr komplex und wenig transparent gestaltet und es fällt schwer, im Tarifdschungel den passenden Anbieter oder Tarif zu finden. Vergleichsseiten im Internet bieten oft nur einen eingeschränkten Überblick, da sie in der Regel viel stärker auf den Preisvergleich als auf den Leistungsvergleich fokussiert sind. Dies kann dann zu einer völlig falschen Kaufentscheidung führen. Außerdem treiben diese provisionsgetriebenen Vertriebsformen den Preis für den Tierhalter in die Höhe.
Eine 100-prozentige Kostenübernahme, einhergehend mit einer geringen Jahresleistung des Versicherers schützt den Tierhalter nicht.
Beträgt z.B. die Tierarztrechnung 4000 Euro und die Leistungsgrenze liegt bei 1000 Euro, bleibt der Tierhalter auf dem Großteil der Kosten sitzen.
Eine 100-prozentige Kostenübernahme klingt gut, macht aber bei gleichzeitig umfangreichen Ausschlüssen die Kostenübernahme im Behandlungsfall zu einem Risiko mit ungewissem Ausgang.