Betroffene Hunde leiden von Geburt an einer Veränderung im Purinstoffwechsel. Normalerweise wird vom Hund Allantion als Endprodukt ausgeschieden. Hunde mit einer homozygoten Mutation im SLC2A9-Gen scheiden weniger Allantoin und mehr Harnsäure aus (Hyperurikosurie). Ebenso wie im Harn ist auch der Gehalt an Harnsäure im Plasma höher als bei gesunden Hunden (Hyperurikämie). Harnsäure löst sich im Wasser schlechter als Allantoin und es fällt leicht als Kristall aus. Kristalle bilden Blasensteine, die dann operativ entfernt werden müssen. Die Behandlung besteht in einer purinarmen Diät und ausreichender Flüssigkeitszufuhr.
Hyperurikosurie/Hyperurikämie ist eine Erbkrankheit beim Hund. Der Erbgang ist autosomal-rezessiv.
Ja. Man kann mittels Blut und Backenabstrich testen, ob die Veranlagung besteht.