Die Hüftgelenksdysplasie (HD) ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Davon sind besonders großwüchsige Rassen betroffen. Zuerst wurde die Erkrankung beim Deutschen Schäferhund diagnostiziert. Die Prävalenz (Häufigkeit des Vorkommens) kann bei einer Rasse bis über 50% betragen. Die Erkrankung kommt nicht nur bei Hunden, sondern auch bei Katzen vor. Maine-Coon-Katzen sind besonders betroffen.
Die HD ist in großen Teilen genetisch bedingt. Die Heritabilität (Vererbbarkeit) liegt zwischen 20 und 40 Prozent. Doch auch die falsche Ernährung während der Aufzucht und die Haltung haben großen Einfluss. Daher gilt die HD als eine multifaktorielle, von vielen Faktoren abhängige Erkrankungen. Klinisch zeigen die Hunde zunehmende Bewegungseinschränkung und Schmerzhaftigkeit, die infolge der Umbauprozesse entstehen und zu einer Hüftgelenksarthrose führen. Im fortgeschrittenen Stadium kann oft nur chirurgisches Eingreifen helfen.
Die Ausprägung variiert in Abhängigkeit von Alter des Tieres und dem Stadium der Erkrankung. Junge Tiere haben Schmerzen, weil der Kopf des Oberschenkelknochens im Acetabulum (Hüftgelenkspfanne) nur ungenügenden Halt findet und die abnormale Beweglichkeit die schmerzsensitiven Fasern der Knochenhaut reizt. Ältere Tiere haben Schmerzen infolge der bereits entstandenen degenerativen Veränderungen des Hüftgelenks.
Am Beginn der Erkrankung zeigen die Hunde Schmerzen bei Spaziergängen, setzen sich öfter hin oder Schreien beim Spielen gelegentlich auf. Der Gang ist instabil und der Hund zeigt einen LSÜ-Twist (Seitwärtsbewegung des Beckens in Richtung der vorgeführten Gliedmaße). Bei Bewegung können Geräusche im Gelenk (Knirschen, Knacken, Klicken) hörbar sein.
Eine Heilung gibt es leider nicht, aber man kann das Auftreten klinischer Symptome und das Fortschreiten der Erkrankung hinauszögern und die Schmerzen lindern. Hunde sollten rechtzeitig physiotherapeutische Unterstützung bekommen.
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Die HD ist in großen Teilen genetisch bedingt. Die Heritabilität (Vererbbarkeit) liegt zwischen 20 und 40 Prozent.
Es sollte nur mit HD-freien Elterntieren gezüchtet werden. Allerdings bieten auch dies keine vollständige Garantie, dass die Nachkommen HD-frei sind.