Coronaviren sind behüllte RNA-Viren. Sie tragen auf der Oberfläche keulenförmige Anhänge, die im Elektronenmikroskop das Bild ähnlich einer Krone ergeben. Dieses Aussehen gab der Virusfamilie ihren Namen.
Coronaviren sind genetisch hochvariabel und eine Übertragung auf und unter verschiedenen Arten möglich.
Feline Coronaviren (FCoV) lassen sich in zwei Gruppen einteilen:
Die FIP zeigt sich in zwei Formen:
Ein positiver Titer, siehe auch Nachweis, besagt, dass die Katze Kontakt zu Coronaviren hatte. Das haben die Mehrheit der erwachsenen Katzen. Der positive Titer besagt nicht, dass diese katze an FIP erkrankt ist oder wird.
Ab einem Titer über 1:400 scheiden Katzen Coronaviren mit dem Kot aus.
FIP kranke Tiere finden sich häufig niedrige oder auch negative Antikörpertiter, da die Antikörper bereits an Immunkomplexen gebunden und damit nicht mehr nachweisbar sind. In fraglichen Fällen schließt sich nun eine weitere Abklärung an: Serum-Eiweißelektrophorese, Albumin-Globulin-Quotient. Erhöhte Gamma-Globulin-Fraktion und ein Albumin-Globulin-Quotient unter 0,6 sind zu über 90% spezifisch. Differentialdiagnostisch kommen Lebererkrankungen in Betracht.
Juli 2020
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