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Flubendazol
Wirkstoffgruppen
- Anthelminthika
- Antiparasitika
- Benzimidazole
- Endoparasitika
Chemisch-Pharmakologische Eigenschaften
Fenbendazol (Methyl-5-(phenylthio)-2-benzimidazolcarbamat), Summenformel C15H13N3O2S, gehört zu den Benzimidazolcarbamaten, ein weiss-graues, geruch- und geschmackloses, kristallines Pulver mit nur sehr geringer Wasserlöslichkeit.
Das oral zu verabreichend Breitspektrumanthelminthikum hat ein weites Wirkspektrum gegen Nematoden und Zestoden.
Benzimidazole wirken relativ langsam. Ihre Bioverfügbarkeit und anthelminthische Wirkung hängen weniger von der maximalen Wirkstoffkonzentration, als vielmehr von der Persistenz der Wirkstoffspiegel im Gastrointestinaltrakt und Plasma des Wirts ab. Bei Fleischfressern sind Benzimidazole daher durch die kurze Darmpassagezeit nach einmaliger Applikation nicht oder nur unzureichend wirksam.
Pharmakologischer Wirkungsmechanismus
Fenbendazol bindet an Tubuline (spezielle Proteine) der Parasitenzelle. Die damit verbundene Fehlfunktion der Mikrotubuli (röhrenförmige Proteinkomplexe) führt zur Schädigung des Zytoskeletts sowie zur Verminderung der Aufnahme und des intrazellulären Transports von Nährstoffen und Stoffwechselprodukten. Durch diesen Mechanismus besitzt Febantel auch eine eiabtötende (ovizide) Wirkung.
Bei Bandwürmern senkt Fenbendazol den Muskeltonus der Saugorgane und löst eine Zerstörung des Scolex, eine Erweiterung der Exkretionskanäle und eine Zerstörung der Epidermis aus. Dadurch lösen sich die Parasiten nach 4–8 Stunden von der Darmwand und werden mit dem Kot ausgeschieden.
Präparate für Kleintiere
- Flubenol P 44 mg/ml
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